Finanzen und Investments
Achtung: Das ist keine Anlageberatung.
Ich teile hier nur meine Erfahrungen.
Als Künstler wurde ich viel zu wenig über Geld im Algemeinen, Steuern, Fördermöglichkeiten, Investments und Versicherungen aufgeklärt.
Phasen, in denen es am Ende des Monats knapp wird mit dem Geld, Auftraggeber verspätet oder gar nicht bezahlen oder auch Zeiten, in denen die Auftragslage schwierig ist, kennen bestimmt viele meiner Kollegen. Mir geht es jedenfalls manchmal so.
Man hat natürlich die Möglichkeit zum Arbeitsamt zu gehen. Das ist für mich allerdings nicht die Lösung.
Seit Beginn 2023 beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Investments. Ich erarbeite mir die Grundlagen der Charttechnik, höre Podcasts zum Thema Aktien, ETF's, Krypto, Anleihen, verschiedenen Arten von Konten, lese Bücher, Beiträge und tausche mich mit Anderen aus.
Jeder Euro den wir verdienen und in der Hand halten war mal 2 Euro. Wir müssen von jedem verdienten Euro die Steuer und die Inflation abziehen.
Wenn wir drei Euro verdienen, dann sollten wir einen Euro für unsere Lebenshaltungskosten benutzen, einen zum Investieren und einen um uns selber zu belohnen.
In den meisten Monaten ist es evtl. schwierig Geld zu sparen. Aber dann gibt es auch wieder Monate, in denen man einen Überschuss hat. Das kann als Selbstständiger manchmal schwierig sein. Ich spreche aus Erfahrung.
Zu Beginn empfehle ich alle Ausgaben und Einnahmen aufzuschreiben.
Dann ein Mehrkontensystem einzurichten.
Ein Konto für die Lebenshaltungskosten und eins für die Steuern.
Dann lohnt es sich über ein Tagesgeldkonto mit mindestens 2 Prozent Zinsen nachzudenken, auf dem man nach und nach eine Reserve aufbaut für Notfälle. Es empfielt sich hier eine Höhe von 2 - 3 x die normalen monatlichen Ausgaben zu nehmen. Sollten unerwatete Zahlungen auf dich zukommen oder die Auftragslage mal schlecht sein, hast du eine Reserve.
So einen Puffer aufzubauen kann unter Umständen etwas dauern aber mit einem Dauerauftrag und einem kleinem Betrag pro Monat lässt sich das nach und nach bestimmt einrichten.
Einen weiteren kleinen Teil sollte man monatlich Investieren.
Jetzt kommen wir zu dem Thema, was mich zur Zeit sehr beschäftigt und mir Freude bereitet.
Die Essenz von dem was ich aus meinen Recherchen gezogen habe ist breitgestreut zu investieren. Setze niemals alles auf ein Pferd.
Je nachdem welche Strategie du wählst, kannst du deine Investments unterschiedlich gewichten.
Investieren auf lange Sicht
Wir gehen jetzt mal von einer hypothetischen Summe von X Euro aus.
Wichtig dabei ist, breitgefächert zu investieren.
Ich bin kein Experte aber ich würde empfehlen ein paar ETFs rauszusuchen, dort 50 Prozent zu investieren, ein Tagesgeldkonto und einen Teil in Bitcoin. Und wenn du magst und eine emotionale Bindung zu einem Unternehmen hast, dann hol dir ein oder zwei Aktien und bleibe drin und kassiere die Dividende.
ETF
Es lohnt sich mal ETFs zu googlen. Es gibt tausende auf dem Markt. Die berühmtesten sind wohl der „MSCI Word“ und der „S+P 500“. Davon gibt es auch verschiedene Anbieter.
Der S+P 500 bildet die 500 stärksten Unternehmen der USA ab. Der MSCI World die stärksten Unternehmen der Welt. Allerdings sind da meistens nicht die Schwellenländer mit drin und zu 60 Prozent von den USA vertreten.
In einem ETF sollte man mindestens 10 Jahre bleiben. Also kein Geld investieren, was man unmittelbar oder in den nächsten Jahren braucht.
Wenn du vom Zinseszins profitieren willst, dann solltest du darauf achten, dass der ETF nicht ausschüttend ist, sondern thesaurierend. Das bedeutet, dass die Zinsen reinvestiert werden.
Es lohnt sich auch einen größeren Teil direkt zu investieren, achte dabei darauf, dass die Kurve gerade an einem niedrigen Punkt ist, dann holst du für den Anfang mehr heraus. Und dann würde ich trotzdem monatlich eine kleine Summe weiter einzahlen.
Aktien können auch monatlich bespart werden.
Im Durchschnitt haben die beiden oben genannten ETFs in den letzten 30 Jahren zwischen 6 und 9 Prozent Gewinn pro Jahr gemacht.
Hier mal ein Sparplanrechner wo man sehr gut sehen kann, wie sich das Geld über die Jahre vermehrt.
Bitcoin
Bitcoin ist die erste digitale, dezentrale Währung und immer noch die wichtigste mit einer Marktdominanz in diesem Bereich von über 40 Prozent. Dezentral bedeutet dabei, dass es keine Institution gibt, die ein Kontobuch führt, sondern dass es eine öffentliche Blockchain gibt, die von sogenannten Minern geschürft und kontrolliert wird. Um tiefer in die Materie einzutauchen empfehle ich Podcasts zu dem Thema zu hören und das Buch "Der Bitcoin Standart" zu lesen. Bei Podcast Empfehlungen wende dich gerne direkt an mich.
Der Kauf dieser Währung ist anonym, kann nicht gehackt werden (wenn man sie richtig verwaltet am besten in einem Cold-Wallet) und das Volumen wird voraussichtlich weiter steigen.
Die Miner bekommen für die dezentrale Rechenleistung und die Arbeit eine Belohnung in Form von Bitcoin. Da Bitcoin auf 21 Millionen begrenzt ist, ist es eine Währung, von der der Staat nicht einfach so Geld nachdrucken kann. Wenn eine gewisse Anzahl erreicht ist, dann wird die Belohnung der Miner halbiert. Vor diesem Event stieg der Preis des Bitcoins immer gewaltig. Im Mai 2024 wird dieses „Halving“ wieder erreicht. Somit stehen die Chancen sehr gut, jetzt zu investieren.
Bei Bitcoin den perfekten Einstieg der Kurve zu erwischen ist kaum möglich, weil das Handelsvolumen riesig ist. Es bietet sich an, einen Sparplan auf Bitcoin einzurichten. Dann steigt man manchmal ein, wenn der Kurs hoch ist und dann wiederum, wenn der Kurs niedrig ist. Dadurch hat man einen guten Mittelwert.
Das Thema Sicherheit ist bei Cryptowährungen wichtiger als bei Aktien. Es gilt der Spruch „Not your Wallet, not your Coin”. In der Vergangenheit und auch aktuell passiert es immer wieder, dass Cryptobörsen gehackt werden. Und wenn die Coins gestohlen werden, sind sie weg. Wenn du deine Coins allerdings auf deiner eigenen Wallet speicherst, dann sind sie sicher.
Die Ausstiegsstrategie ist bei Bitcoin allerdings auch sehr wichtig. Wenn der Kurs steigt, sollte man bei einem bestimmten Punkt mit dem investierten Kapital rausgehen und dann nach und nach die Gewinne rausholen. Allerdings mit 10 Prozent sollte man trotzdem immer drin bleiben.
Aktien
Wenn du davon ausgehst, dass ein Unternehmen in den nächsten Jahren wachsen wird und du anteilig an dem Unternehmen beteiligt sein möchtest, ist ein emotionales Investment vielleicht gut für dich. Nutze dafür aber nur einen kleinen Teil deines Investmentkapitals.
Ich würde empfehlen, zu schauen ob die Aktie Dividende ausschüttet und wie der Kurs beim Einstieg ist. Zusätzlich würde ich dir raten, wenn der Kurs fällt noch einmal nachzukaufen, somit steigerst du deine Profite, wenn der Kurs steigt. Man kann auch Aktien mit einem Sparplan besparen und erhält so einen Mittelwert.
Broker/Börse
Es ist sinnvoll die Investments bei verschiedenen Brokern zu machen. Niemals alles auf ein Pferd setzen. Zudem sind die Einlagen auf einem Broker meist bis zu 100.000 Euro versichert.
Die folgenden beiden Börsen sind von der BaFin reguliert und aus Deutschland.
TRADE REPUBLIC, ist auch als Tagesgeldkonto mitnutzbar. 2 Prozent Zinsen. Nutze ich für Aktien.
Link zur Anmeldung. (Wenn du diesen Link benutzt, bekommen wir beide einen Bonus)
Und hier ein Video wie man sich Registriert.
7 Trade Republic Fehler – Tipps für den Aktienhandel.
FINANZEN.NET ZERO, nutze ich für Sparpläne/ETFs.
Link zur Anmeldung. (Wenn du diesen Link benutzt, bekommen wir beide einen Bonus)
Vom 1. bis 30. Juni gibt es eine Aktion. Wenn du über meinen Link ein Konto eröffnest bekommst du und ich jeweils ein Startguthaben von 50 Euro und eine Gratisaktie geschenkt.
Und hier ein Video wie man sich Registriert.
finanzen.net zero in Test.
BITPANDA, ist eine regulierte Kryptobörse aus Österreich. Die Kosten sind zwar etwas höher aber dafür ausserhalb der Einmischung aus den USA. Da kannst du Bitcoin besparen.
Link zur Anmeldung. (Wenn du diesen Link benutzt, bekommen wir beide einen Bonus)
Wenn du mehr als ein Monatsgehalt an Bitcoin besitzt, solltest du die Bitcoin auf eine Cold-Wallet ziehen. Das besitze ich selber noch nicht aber nur dann bist du vor einem fremden Zugriff sicher.
Dafür musst du dir am besten ein Ledger holen. Aber nur direkt beim Anbieter.
Steuern
Bei Finanzen.net Zero und bei Trade Republic bekommst du ein Formular für die Steuern. Beziehungsweise, sie entrichten die Steuern direkt. Beim Einrichten der App musst du einen Freistellungsauftrag einreichen. Ist aber einfach. Damit musst du dann bis zu einer bestimmten Summe keine Steuern zahlen.
Für Bitpanda musst du Blockpit benutzen. Das ist für Bitpandakunden kostenlos. Dann bekommst du aber eine genaue Auflistung für die Steuer.
Viel Erfolg.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Bei Fragen, meldet euch gerne bei mir.
Felix